Wasserbasiertes Serum oder ölbasiertes Serum?
Wenn es um Skincare geht, sind Seren echte Gamechanger. Doch bei der Wahl des richtigen Serums kann es schnell kompliziert werden. Serum ist nicht gleich Serum – denn es gibt sie in ganz unterschiedlichen Texturen und Formulierungen. Besonders häufig stolpert man über zwei Begriffe: wasserbasiertes Serum und ölbasiertes Serum. Aber was steckt wirklich dahinter?
Warum gerät die Hautbarriere aus dem Gleichgewicht?
Es gibt viele Faktoren, die der Hautbarriere zusetzen können:
- Zu aggressive Reinigungsprodukte
- Häufiges Peelen oder Überpflegen
- Umweltstress (UV-Strahlung, Luftverschmutzung)
- Klimaveränderungen (z. B. Kälte im Winter, trockene Heizungsluft)
- Stress oder unausgewogene Ernährung
Wasserbasiertes Serum – hohe Wirksamkeit mit leichter Textur
Wasserbasierte Seren basieren, wie der Name schon sagt, auf Wasser. Sie sind leicht, ziehen schnell ein und versorgen die Haut intensiv mit Feuchtigkeit. Typische zugesetzte Wirkstoffe sind zum Beispiel Hyaluronsäure, Niacinamid oder Panthenol – ideal für alle, die leichte Texturen, aber dennoch von hochkonzentrierten Formulierungen profitieren wollen.
Gut zu wissen: Wasserbasierte Seren sind perfekt als dritter Schritt in der Pflege-Routine. Sie kommen nach der Reinigung und den Liquids. Als Pflege-Booster liefern Seren genau das, was deiner Haut aktuell fehlt – hochkonzentriert und wirksam.
Ölbasiertes Serum – maximale Wirkung für lipophile Wirkstoffe
Ein ölbasiertes Serum nutzt Öle als Basis und Träger, die Wirkstoffe wie Vitamin C besser stabilisieren. Es legt sich schützend auf die Haut, verbessert das Hautgefühl und die Elastizität der Haut, sorgt für mehr Geschmeidigkeit und kann den Halt von Make‑up verbessern.
Sie sind reichhaltig, schließen Feuchtigkeit in der Haut ein und unterstützen die Hautbarriere. Besonders bei trockener oder gestresster Haut können sie wahre Wunder wirken.
Wichtig: Ölbasierte Seren kommen immer nach wasserbasierten Seren, da sie eine Art Schutzfilm bilden und Wirkstoffe "versiegeln".
Wasser oder Öl – worauf es bei der Formulierung wirklich ankommt
Ob eine Formulierung auf Wasser- oder Öl-Basis aufgebaut ist, hat weniger mit dem Hautgefühl zu tun – und alles mit den Inhaltsstoffen. Denn Wirkstoffe brauchen die richtige Umgebung, um stabil zu bleiben und ihre Wirkung auf der Haut entfalten zu können.
Einige Inhaltsstoffe – wie zum Beispiel Hyaluronsäure, Niacinamid oder Panthenol – sind wasserlöslich. Das heißt: Sie lassen sich nur in einer wässrigen Phase sinnvoll einarbeiten.
Andere Wirkstoffe hingegen, etwa Retinol, bestimmte Vitamine (z. B. Vitamin E) oder fettlösliche Pflanzenextrakte, sind nicht wasserlöslich. Sie brauchen ein Öl oder Lipide als Trägerstoff, um in die Haut zu gelangen – und um dort wirksam zu werden.
Die Wahl zwischen Wasser oder Öl hat also in erster Linie mit der Wirkstoffchemie zu tun. Eine Formulierung ist immer darauf ausgelegt, die enthaltenen Wirkstoffe bestmöglich zu transportieren – und das geht nur, wenn sie in der jeweiligen Basis löslich sind.
Kurz gesagt: Ob ein Produkt Wasser oder Öl als Basis hat, entscheidet welche Wirkstoffe überhaupt stabil und wirksam formuliert werden können.
Du willst beides? Smart! Einfach layern: Erst das wasserbasierte Serum, danach ein ölbasiertes. So versorgst du deine Haut mit allem, was sie braucht.
Wasser- und ölbasierte Seren sind kein Entweder-oder, sondern ein Dream-Team. Richtig kombiniert, holen sie das Maximum aus deiner Pflegeroutine raus.
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