Retinol und Retinal

Retinol ist eine Form von Vitamin A, ein stark bewährter Wirkstoff in der Hautpflege. Es wirkt über mehrere Umwandlungsschritte in der Haut und wird schließlich zu Retinsäure – der aktiven Form – umgewandelt. Retinol unterstützt die Hautzellenerneuerung, regt die Kollagenproduktion an und kann so feine Linien, ungleichmäßigen Hautton und erste Fältchen sichtbar verbessern.

Retinal, auch bekannt als Retinaldehyd, ist ebenfalls ein Derivat von Vitamin A. Es liegt näher an der aktiven Form Retinsäure, denn Retinal muss nur noch in einem Schritt umgewandelt werden, um wirksam zu sein. Dadurch wirkt es schneller und oft mit stärkerer Effektivität. Gleichzeitig wird berichtet, dass es bei gleicher Wirksamkeit oft etwas besser verträglich sein kann als Retinol.

• Umwandlungsweg: Retinol braucht zwei Umwandlungsschritte (erst über Retinal → dann Retinsäure), Retinal dagegen nur einen. 
• Potenz & Geschwindigkeit: Weil Retinal näher an der aktiven Form liegt, wirkt es tendenziell schneller und potenter. 
• Verträglichkeit: Wer schon empfindliche Haut hat oder noch nie Retinoide verwendet hat, startet oft mit Retinol, um Irritationen zu minimieren. Retinal kann für viele eine gute Option sein, sobald die Haut etwas daran gewöhnt ist.
  

Retinol kann eine ganze Reihe von Vorteilen bieten, z.B.:

• Verbesserung der Hautstruktur und erhöhtes Hautbild-Glättungspotenzial durch Anregung der Zellerneuerung
• Unterstützung der Kollagenproduktion → Falten und schlaffe Haut werden sichtbar reduziert
• Ausgleich des Hauttons, Reduktion von Pigmentflecken und gleichmäßigere Haut durch Beschleunigung des Zellumsatzes
• Hilfe bei Unreinheiten bzw. verstärkter Talgproduktion
• Reparatur bei Sonnenschäden: Retinol kann helfen, Schäden durch UV-Strahlen und freie Radikale zu reduzieren. Wichtig: tagsüber immer Sonnenschutz verwenden.
  

Ein paar bewährte Tipps, damit du möglichst gut mit Retinol / Retinal startest, ohne die Haut zu überfordern:

• Beginne langsam: 1‑2× pro Woche reicht am Anfang. Haut darf sich an „Aktivität“ gewöhnen.
• Um Irritationen vorzubeugen, das Produkt mit Retinol auf die gereinigte, trockene Haut auftragen. Danach Feuchtigkeitspflege.
• Abends verwenden und tagsüber Sonnenschutz tragen. Durch Retinoide kann die Haut empfindlicher gegenüber Licht bzw. anfälliger für UV-bedingte Sonnenschäden werden.
• Nicht mit exfolierenden Wirkstoffen (z. B. chemische Peelings mit BHA oder AHA) gleichzeitig kombinieren, um ungewollte Reizungen zu vermeiden.
  

Retinal kann eine gute Option sein, wenn:

• Du schon etwas Erfahrung mit Retinol hast und deine Haut nicht mehr so stark auf neue Wirkstoffe reagiert.
• Deine Haut nicht überempfindlich ist und bereit ist, sich an stärkere Wirkstoffe zu gewöhnen.
  

Wenn deine Haut sehr empfindlich reagiert, ist Retinol oft der bessere Einstieg – mit niedrigeren Konzentrationen und guter unterstützender Pflege.

Retinol und Retinal sollten in der Schwangerschaft und Stillzeit vorsorglich nicht verwendet werden.

Wer auf Slow-Aging oder Verbesserung der Hauttextur nicht verzichten möchte, kann auf sanfte Alternativen wie Niacinamid oder Vitamin C setzen – diese gelten als sicher und gut verträglich.

Grundsätzlich können Retinol und Retinal von allen Hauttypen verwendet werden.

• Haut mit einer ausgeglichenen oder erhöhten Talgproduktion neigt oft weniger zu Irritationen als trockene Haut.
• Trockene oder empfindliche Haut sollte besonders langsam einsteigen und immer auf ausreichend Feuchtigkeit & Schutz der Hautbarriere achten.
  

Wichtig ist: langsam in die Routine integrieren, Haut beobachten und immer Sonnenschutz verwenden. So kann jeder Hauttyp von den Vorteilen profitieren.

Retinol ist eine Form von Vitamin A, also ein sogenanntes Vitamin-A-Derivat. In der Hautpflege wird Retinol eingesetzt, weil es sich gut formulieren lässt und in der Haut schrittweise zur aktiven Form, der Retinsäure, umgewandelt wird.

Vitamin A ist also der Überbegriff und Retinol ist eine seiner am besten erforschten und weit verbreitetsten Varianten, besonders beliebt für Slow-Aging, Hautbildverbesserung und Unreinheiten.

Retinol und Retinal gehören zu den am besten erforschten Wirkstoffen im Slow-Aging-Bereich. Beide regen die Kollagenproduktion an, fördern die Zellerneuerung und verbessern dadurch die Hautstruktur sichtbar. Das Ergebnis: glattere Haut, weniger Falten und ein ebenmäßigerer Teint.

Während Retinol etwas sanfter wirkt, zeigt Retinal oft schneller Ergebnisse, da es näher an der aktiven Form (Retinsäure) liegt. Beide Varianten helfen nachweislich dabei, Anzeichen vorzeitiger Hautalterung zu reduzieren und gehören deshalb zu den Goldstandards moderner Skincare.

Wir sprechen bewusst von Slow Aging statt Anti Aging, weil wir den natürlichen Prozess der Hautalterung nicht bekämpfen – sondern achtsam begleiten wollen. Der Begriff „Anti Aging“ suggeriert, dass Altern etwas Negatives ist, das man verhindern muss.

Slow Aging steht für einen respektvollen Umgang mit der Haut:

• den natürlichen Alterungsprozess verstehen
• die Haut gezielt stärken und unterstützen
• frühzeitig pflegen, statt später korrigieren.
  

Bei Nø Cosmetics setzen wir auf Retinol, um die Haut nachhaltig zu stärken – nicht, um sie „jungzutrimmen“. Unsere Formulierungen unterstützen die natürliche Regeneration, fördern die Kollagenproduktion und helfen feine Linien zu glätten – ganz ohne Druck, perfekt sein zu müssen. Denn Slow Aging bedeutet für uns: die Haut auf ihrem Weg begleiten, statt sie verändern zu wollen.

Kurz gesagt: Nicht gegen die Zeit arbeiten. Sondern mit der Haut.